Die Geschichte und Herkunft des Silken Windsprite ist bis heute von Mythen umgeben und nicht hundertprozentig gesichert.
Doch eines können wir mit Gewissheit sagen. Die Geburtsstätte des Longhair Whippets / Silken Windsprites, war hier bei
Walter A. Wheeler Jr. (1924 - 2013) in Sherborn/Massachusetts USA.
Foto: mit freundlicher Genehmigung von Google Maps, Street View.
Geschichtliche Zusammenfassung
Der amerikanische Whippet Züchter A. Wheeler, behauptete in den 80er Jahren, das in seinen Whippet Würfen immer wieder mal langhaarige Whippets geboren wurden. Er nannte diese langhaarige Varietät der kurzhaarigen Whippets, "Longhair Whippet". Walter A. Wheeler erregte damit großes Aufsehen und es wurde angezweifelt, dass es wirklich reine Whippets mit längerem Fell waren. Um Klarheit zu erlangen, wurde später ein DNA-Test angeordnet.
Der DNA-Tests belegte, dass die Rassen Whippet, Sheltie und Barsoi bei der Entstehung der Rasse beteiligt gewesen sein müssen.
Walter A. Wheeler, der sich ab 1958 unter dem Zwingernamen „Windsprite“ der Zucht von Whippets widmete, behauptete bis zum Schluss keine anderen Rassen in den Whippet eingekreuzt zu haben, er habe lediglich ein seltenes Langhaar-Gen wiederentdeckt und durch gezielte Zuchtauswahl in seinen Hunden gefestigt, so seine Version.
Es etablierte sich der Begriff „Silken Windsprite“ als Abkürzung für die Bezeichnung „Silken coated Windsprite Whippets“. Übersetzt bedeutet der Name „Seidiger Windkobold“.
Die ersten Silken Windsprites kamen 2001 nach Deutschland. Bereits 2004 wurde der erste Silken Windsprite Club in Deutschland gegründet. Mittlerweile wird die Rasse hierzulande in 5 Vereinen kontrolliert gezüchtet, im national anerkannten DWZRV, im SWC, im DLWC, IG Windsprite Germany und bei den Windsprite Freunden.
Im Ursprungsland Amerika wird die Rasse im dortigen IWC (International Windsprite Club) gezüchtet.
Der Silken Windsprite erfreut sich großer Beliebtheit und er wird heute in vielen Ländern gezüchtet, wie Belgien, Österreich, Schweden, Polen, Schweiz, Niederlanden, Slowakei, Tschechien und Ungarn.
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Whippet
Der Whippet ist ein kurzhaariger, mittelgroßer Windhund, mit dem typischen Körperbau eines europäischen Windhundes. Er ist kraftvoll, muskulös, schlank und elegant, alles was man zu einen schnellen Sprint benötigt.
Den Whippet findet man in den verschiedensten Farben.
Er ist ein schneller Sichtjäger, dessen man sich bei Spaziergängen in der Natur immer bewusst sein sollte.
Diese Eigenschaft kommt ihm auf der Rennbahn zu gute. Dort kann er zeigen, was in ihm steckt.
In der Gruppe ist der Whippet gut verträglich, anpassungsfähig und sehr sozial.
Größe: 44cm - 51cm
Sheltie (Shetland Sheepdog)
Der Sheltie ist ein kleiner leistungsbereiter Hütehund. Quasi ein Miniatur Collie. Auffällig ist sein schönes langes Haar mit seiner üppigen Halskrause.
Der Sheltie ist sehr gelehrig und möchte gefordert werden. Heute kann man den kleinen Hütehund in vielen Hundesportdizipinen bewundern.
Er ist ein lieber und wachsamer Familienhund, kinderlieb und freundlich. Der Sheltie ist immer zu einem Spiel aufgelegt und liebt die Aktivität. Fremden gegenüber kann er etwas zurückhaltend sein.
Größe: ca. 37 cm
Barsoi
Der Barsoi ist ein großer Windhund aus Russland. Mit seinem trockenen Körperbau, der konvex verlaufenden Rückenlinie und dem einprägenden Kopf ist der Körperbau des Barsois unverwechselbar. Sein Erscheinungsbild ist aristokratisch und edel.
Der Barsoi ist ein Sicht- und Hetzjäger, den schnell das Jagdfieber packt. Deshalb ist beim Ableinen immer höchste Vorsicht geboten.
Trotz seiner jagdlichen Ambitionen ist sein Wesen sanft und sozial.
Das reichliche Fell des Barsois ist leicht gewellt oder bildet kurze Locken.
Sein Haar ist seidig, weich und geschmeidig. Auf Kopf, Ohren und Gliedmaßen ist das Haar satiniert, kurz, gut am Körper anliegend, ansonsten reichlich.
Größe: 75cm - 85cm
Das Ergebnis aus diesen drei Ursprungsrassen und vielen Jahren züchterischer Arbeit ist der heutige Silken Windsprite.
Offenkundig, dass bei der Erschaffung des Silken Windsprites immer das Bild eines Windhundes im Vordergrund stand, weshalb alle Windsprites einen sehr viel höheren Whippet Anteil in sich tragen, als Sheltie und/oder Barsoi.
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